EWPS
in press
Pressemitteilung:
Europäische Nanomedizin in Paris
Die Nanomedizin eröffnet vollkommen neue Perspektiven
in der Therapie. Die „EWPS Nanomedicine“ ist das
europäische Netzwerk führender Hauptstadtinstitute für Pharmazeutische
Technologie der Universitäten Berlin, Genf, Kopenhagen, London und Paris-Süd
sowie der Universität Utrecht. Es ist eine Initiative zur Vernetzung
europäischer Forschungsarbeiten und Überführung von innovativen Ideen in
Arzneimittel. Am 4./5. Juni fand in der Cité Universitaire in Paris der 8. „Workshop EWPS Nanomedicine“
statt.
EWPS steht für „European Workshop on Particulate Systems“. Die Initiative ging hierbei von der Berliner
FU-Pharmazie, Prof. Dr.
Themen von „EWPS Nanomedicine 2010“ waren u.a. Design und Charakterisierung
neuer Nano-Arzneistoffträger, gezielte Wirkstoffapplikation zum Gehirn, neue
Formulierungen gegen Neurodermitis, verbesserte Vakzinierungskonzepte (z.B.
gegen Krebs) sowie Belegung der Unbedenklichkeit („saftey“)
der entwickelten Nanoträger, d.h. neben der Nanotechnologie auch die
Nanotoxikologie. Nach dem Motto: Nano = innovativ, effizient und sicher.
Preisträger des „Lifetime Achievement Award“ Prof. Alexander (Sandy) T. Florence (Mitte) mit Gastgeber Prof. Patrick Couvreur von der Universität Paris-Süd, und Dr. Cornelia Keck/Berlin und FH Kaiserslautern, die den Preis überreichte. |
Preisträger des „Lifetime Achievement Award“ Prof. A.T. (Sandy) Florence (2. von links) mit Gastgeber Prof. Patrick Couvreur von der Universität Paris-Süd (links), Dr. Cornelia Keck/Berlin und FH Kaiserslautern, die den Preis überreichte, und Prof. Rainer Müller/FU Berlin. |
Der EWPS-Forschungspreis für
das wissenschaftliche Lebenswerk eines Nanoforschers wurde erstmalig bei der
„Zehnjahresfeier“ von EWPS beim Meeting in Berlin 2008 im Henry Ford Gebäude der FU verliehen.
Das erste „Lifetime Achievement
Award“ in der Nanomedizin ging an Prof. P. P. Speiser von der ETH Zürich, dem
Erfinder der pharmazeutischen Nanopartikel (http://www.ewps.org
). In diesem Jahr in Paris wurde Prof. A. T. Florence, Pharmazie der
Universität London, für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er führte grundlegende
Untersuchungen zum Verständnis von Effekten in der Nanodimension durch,
Voraussetzung für die gezielte Entwicklung von Nano-Arzneistoffträgern.
Forschungsergebnisse der
beteiligten Wissenschaftler werden auch in Arzneimittel umgesetzt. So gründete
Prof. Patrick
R.H. Müller, Berlin